Edge of the night – Lyrics


Home is behind
The world ahead
And there are many paths to tread
Through shadow
To the edge of night
Until the stars are all alight

Mist and shadow
Cloud and shade
All shall fade
All shall fade

Deutsche Übersetzung:
daheim verblasst,
die Welt rückt nah,
mit Pfaden liegt sie da,
und lockt durch Schatten,
durch Trug und Nacht,
bis endlich Stern um Stern erwacht,
Wolke, Zwielicht,
grauer Nebeldunst,
ohne Gunst,
ohne…Gunst.

Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs – Besetzung


Diese Diashow benötigt JavaScript.

Extended Version

Bruce Spence Wie findet ihr den Film? LG, crazyb00ks

Herr der Ringe – Die zwei Türme – Besetzung


Diese Diashow benötigt JavaScript.

  

Extended Version

Nur noch einen Film, dann hab ich Lotr duch (Also die Besetzungsliste, nicht die Filme)

Wie findet /  fandet ihr den Film?

LG, crazyb00ks

 

Elisabeth Harnois – Filmografie


image

1985: Wenn Träume wahr wären (One Magic Christmas)
1986: Grenzenloses Leid einer Mutter (Where Are the Children?)
1987: Ein Engel auf Erden (Highway to Heaven, Fernsehserie, 2 Episoden)
1987: Die Schöne und das Biest (Beauty and the Beast, Fernsehserie, Episode 1×10)
1990: Timeless Tales from Hallmark (Fernsehserie, 6 Episoden)
1990: Potsworth & Co. (Fernsehserie, 13 Episoden, Stimme)
1991–1995: Adventures in Wonderland (Fernsehserie, 100 Episoden)
1993: Der Prinz von Bel-Air (The Fresh Prince of Bel-Air, Fernsehserie, Episode 4×06)
1995: Das Leben und Ich (Boy Meets World, Fernsehserie, Episode 3×09)
1995–1996: Auf schlimmer und ewig (Unhappily Ever After, Fernsehserie, 3 Episoden)
1996: Starship Osiris (The Warlord: Battle for the Galaxy, Fernsehfilm)
1997: Brotherly Love (Fernsehserie, Episode 2×14)
1998: Präsidententöchter küßt man nicht (My Date with the President’s Daughter, Fernsehfilm)
1999: Ein Trio zum Anbeißen (Two Guys, a Girl and a Pizza Place, Fernsehserie, Episode 3×02)
2000: Charmed – Zauberhafte Hexen (Charmed, Fernsehserie, Episode 3×02)
2002: Swimming Upstream
2005: High School Confidential (Pretty Persuasion)
2005: Strangers with Candy
2005: Criminal Minds (Fernsehserie, Episode 1×05)
2005–2006: Point Pleasant (Fernsehserie, 13 Episoden)
2006: CSI: Miami (Fernsehserie, Episode 5×08)
2006–2007: One Tree Hill (Fernsehserie, 6 Episoden)
2007: Ten Inch Hero
2008: Keith
2008: Solstice
2008: Without a Trace – Spurlos verschwunden (Without a Trace, Fernsehserie, 2 Episoden)
2008–2009: 90210 (Fernsehserie, 2 Episoden)
2010: Milo und Mars (Mars Needs Moms)
2010: Miami Medical (Fernsehserie, 13 Episoden)
seit 2011: CSI: Vegas (CSI: Crime Scene Investigation, Fernsehserie)
2013: Riddle – Jede Stadt hat ihr tödliches Geheimnis (Riddle)

image

I know you #5


„Hey! Hey! You! You! I don’t like your girlfriend. No way! No way! I think you need a new one. Hey! Hey! You! You! I could be your girlfriend!“, gröhlen Avril Lavigne und ich im Gleichtakt, während ich wie verrückt durch mein neues Zimmer tanze. Eigentlich sollte ich es mir hier ja schön einrichten, aber Betten aufzubauen macht ungefähr so viel Spaß wie das Anschauen dieser ganzen Seifenopern, die Mom Tag und Nacht anguckt. Mal von meiner enormen Demotivation abgesehen, habe ich in den letzten zwei Tagen ziemlich viel geschafft: Die Wände sind jetzt in einem dunklen Violettton gestrichen, der Schreibtisch, den Mike aufgebaut hat, steht an einem großen Fenster mit Meerblick und auf der Terasse befinden sich schon Gartenmöbel.Des weiteren befinden sich meine Bücher in den Regalen, sowie Vasen mit Blumen, mehrere Teddybären und meine DVD-Sammlung, die hauptsächlich Vampire Diaries beinhaltet. Mein über alles geliebtes Notebook steht auf dem Tischchen, das später neben das Bett soll. Wenn es aufgebaut ist. Doch Avril und ich haben heute noch etwas vor. „You’re so fine, I want you mine, You’re so delicious. I think about you all the time, You’re so addictive. Don’t you know what I can do to make you feel all right?“, singen wir weiter, und ich wende mich endlich meinem unaufgebauten Bett zu. Im Möbel aufbauen war ich schon immer eine Niete hoch Zehn. Seufzend lese ich mir die Anleitung durch und singe leise weiter: „Don’t pretend, I think you know I’m damn precious. And hell yeah, I’m the mother fucking princess. I can tell you like me too, and you know I’m right. She’s like, so whatever. You can do so much better. I think we should get together now. And that’s what everyone’s talking about“ „Brauchst du Hilfe?“, fragt eine Stimme vom Türahmen aus und ich erschrecke mich zu Tode. Mit einem anzüglichen Grinsen kommt Ric auf mich zu und setzt sich neben mich. Kann es noch peinlicher werden? Wie lange ist er schon da?! „Hi“, sage ich zögernd. Dieses Grinsen wirft mich einfach aus der Bahn. „Wer hat dich reingelassen?“, bringe ich schließlich doch noch hervor. „Deine Mutter. Und nachdem sie mich eine Ewigkeit zugetextet hat, durfte ich dann endlich hoch und hatte das Vergnügen, dich singen zu hören.“ Schlagartig werde ich Rot. Wortlos halte ich Ric die Anleitung hin, da ich keine Lust auf eine weitere peinliche Situation habe.

30 Minuten und ein Lied später steht mein neues Bett in voller Pracht in meinem Zimmer. Die Matratze liegt schon drauf und während ich die Bettwäsche, die Ric von der Matratze geschmissen hat, um sie zu meinem Bett zu tragen, sorgfältig glattstreiche, wuselt Mom in meinem Zimmer herum und gießt die Pflanzen. Dass sie uns ausspionieren will, ist offensichtlich, denn ich bin durchaus in der Lage, mich selbst um meine Pflanzen zu kümmern. „Ich kann das auch alleine, Mom!“ „Nein, kannst du nicht. Erinnerst du dich noch an Doris‘ Schwester? Die hast du vertrocknen lassen!“ Doris ist meine heißgeliebte Yukkapalme, die ich schwerenherzens bei Mom lies. Ihre Schwester, Miriam, war daraufhin gestorben. Bei Mom, nicht bei mir. „Du bist doch gegen eine Wand gelaufen!“, ist mein letztes Kommentar. Fest entschlossen schiebe ich meine höchst aufdringliche Mutter durch die Tür und schließe ab, bevor ich mich mit einem lauten Seufzen neben Ri fallen, der es sich am Kopfende des Bettes gemütlich gemacht hat und nun Doris betrachtet, die in einer Ecke steht. „Also, was hast du heute noch vor?“, beginnt er. „Nichts. Du?“ Smalltalk. Klasse. „Training. In einer halben Stunde, also muss ich bald los. aber solange…“ Er nimmt mein Handy, entsperrt es und öffnet Google Music. Ich bereue es, ihm mein Muster gezeigt zu haben. Dennoch lasse ich ihn gewähren und sehe zu, wie er eine neue Playlist erstellt. „Ric? Was machst du da?“ Doch er steht bereits auf und zieht mich hoch. Im 21. Jahrhundert bekommt man offensichtlich keine Antworten mehr. „Vois sur ton chemin“ ertönt, während Ric mich durch das Zimmer wirbelt. „Ich wusste gar nicht, dass du tanzen kannst“ „Ich kann vieles, von dem du nichts weißt“, entgegnet er und hebt mich hoch. Oh. Wir tanzen noch eine ganze Weile, bis ein Wecker mitten in „Hold back the River“ schrillt. „Dein Handy weckert“, bemerke ich trocken. „Dir entgeht aber auch nichts, oder?“, entgegnet er amüsiert und lässt mich los. Während ich schmollend auf meiner Lippe kaue, stellt er den Wecker ab und lässt das Smartphone in seine Hosentasche gleiten. Er hat mich schon wieder nicht geküsst!, denke ich gerade in dem Moment, in dem er mich zu sich zieht und seine Lippen auf meine legt. Endlich.

Hey ihr Lieben!

Ich besitze nun endlich einen funktionierenden Laptop! (Whoop whopp!) Also werden in nächster Zeit wieder mehr Beiträge kommen.

LG, crazyb00ks

Herr der Ringe – Besetzung


Diese Diashow benötigt JavaScript.

Gott, wie ich diesen Film liebe *-* Wies siehts mit euch aus?

('Tschuldigung)

(Das tut mir leid. Für Albträume hafte ich nicht.)

Interview mit Karen Rose (Droemer Knaur)


Die Autorin über ihren Kindheitstraum, die beste Entscheidung in ihrem Leben und vieles mehr …
Wann haben Sie gemerkt, dass Sie ein Talent für das Schreiben haben?

Ich habe in der siebten Klasse einen Schreibwettbewerb gewonnen, aber eigentlich habe ich erst als Erwachsene – im Alter von knapp 30 – richtig mit dem Schreiben begonnen. Und erst nach vielen Jahren, in denen ich im Verborgenen geschrieben hatte, dachte ich, ich erfülle genau die Kriterien, die es braucht, damit meine Manuskripte veröffentlicht werden.

Was hat Sie daran gereizt, Ihr aktuelles Buch zu schreiben?

Eine wahre Begebenheit hat mich dazu inspiriert, nämlich dass ein 15-jähriges Mädchen nach ihrem Abschlussball von einer Gruppe junger Männer attackiert wurde. Während das Mädchen vergewaltigt und verprügelt wurde, hat sich eine Menschenansammlung gebildet, alle haben nur gegafft und keiner ist eingeschritten, um das Unfassbare zu stoppen oder wenigstens Hilfe zu holen. Ich habe mich gefragt, was für eine Art von Mensch einfach dabeistehen und zuschauen würde und was Jahre nach dem Vorfall in diesem Menschen vorgeht.

Schreiben Sie mit der Hand, der Schreibmaschine, dem Computer? Wie darf man sich Ihren Arbeitsplatz vorstellen?

Ich arbeite zuhause an meinem Computer. Dort stehen einige Bücherregale und ein großer Schreibtisch, der mit allerlei Sachen vom Flohmarkt übersät ist und dort stehen außerdem hässliche, aber von mir heißgeliebte Figürchen.

Wie sieht Ihr Alltag als Autor aus?

Ich verfalle in einen Schreibwahn, manchmal schreibe ich zwanzig Stunden am Tag bis das Buch fertig ist. Danach kümmere ich mich um all die Dinge, die ich während dieser Hochphase vernachlässigt habe. Und dann fange ich wieder von vorne an.

Welchen Ratschlag würden Sie noch unentdeckten Autoren mit auf den Weg geben?

Ich würde sagen, sie sollten schreiben, weil sie ihre Figuren lieben, weil die Geschichte aus ihrem Innersten heraus möchte. Sie sollten nicht schreiben, weil sie unbedingt veröffentlich werden möchten.

Beschreiben Sie sich mit drei Worten

warmherzig, logisch denkend, loyal

Was ist das Geräusch/der Geruch Ihrer Kindheit?

Der Pfefferminzgeruch aus der Tasche meiner Mutter – sie trug immer Doublemint Kaugummis mit sich herum.

Was war das erste Buch, das Sie gelesen haben – und warum können Sie sich heute noch daran erinnern?

Ich erinnere mich daran, dass ich die Biografie von Eleanor Roosevelt gelesen habe, denn ich musste die Büchereiangestellte um eine Klappleiter bitten, um dran zu kommen. Ich war ungefähr sieben Jahre alt und das Regal war sehr hoch.

Welchen Kindheitstraum haben Sie sich noch nicht erfüllt?

Ich würde gerne den Fuji in Japan besteigen und in den Wolken stehen können.

Was war das Ungewöhnlichste, was Sie je gemacht haben, um einem Mann zu imponieren?

Oh. Wow. Na gut … Ich habe mich in das Thema Kriegsflugzeuge eingelesen, um meinem Ehemann zu imponieren, bevor wir mit dem „Daten“ begonnen haben. Er baute damals Modellflugzeuge und ich habe mich ein wenig mit echten Flugzeugen beschäftigt. Er dachte, ich hätte mehr Ahnung davon, als es eigentlich der Fall war, deshalb musste ich ein bisschen mehr in die Tiefe gehen, um ihn bei unserer nächsten Verabredung zu beeindrucken.

Die beste Entscheidung Ihres Lebens?

Meinen Mann Martin geheiratet zu haben.

Was bereitet Ihnen schlechte Laune?

Langsame Autofahrer in der Überholspur.

Was bereitet Ihnen gute Laune?

Wenn man mich anlächelt.

Tee oder Kaffee?

Kaffee. Jede Menge Kaffe.

Klassische Musik oder Pop/Rock?

Pop und Country.

Kino oder DVD?

DVD. Ich höre schlecht und brauche Untertitel.

Für welches Produkt würden Sie Werbung machen?

Für Bisquick. Ich kann drei Gerichte zubereiten (ich koche normalerweise nicht) und die Rezepte dafür sind alle auf der Bisquickschachtel (Das ist wie eine Art Pfannkuchenteig, falls ihr diese Marke in Deutschland nicht kennt.)

Und weiter mit Werbung: Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?

Ich weiß nicht. Ich habe kein Buch, von dem ich denke, dass es für alle passt. Das hängt von der jeweiligen Person ab.

Haben Sie einen Lieblingsautor – und wenn ja: Wer ist es, und warum?

Meine Lieblingsautoren hängen von meiner Laune ab. Im Moment habe ich so eine Nalini Singh Phase. Ich liebe die Welten, die sie erschafft! Außerdem mag ich CL Wilson, eine Fantasy-Autorin. Ich liebe Autoren, die in mir den Wunsch auslösen, in ihrer kreierten Welt leben zu wollen.

Welche Figur aus einem Roman oder einem Film würden Sie gerne treffen – und was würden Sie ihm / ihr sagen?

Nancy Drew – Ich würde ihr dafür danken, dass sie mich wünschen lässt, ebenfalls ein Detektiv zu sein.

Welche Figur aus Ihrem neuen Roman/aus einem Ihrer Romane würden Sie gerne einmal treffen?

Sophie Johannsen aus Todesschrei – Ich wäre schon immer gerne Archäologin gewesen und würde gerne fließend zehn Fremdsprachen sprechen. Außerdem kann Sophie sehr gut mit Schwertern um gehen. Wie cool ist das denn?

Und welcher Figur aus Ihrem neuen Roman/aus einem Ihrer Romane möchten Sie niemals begegnen?

Sue Conway aus Der Rache süßer Klang. Sie war so abgrundtief böse und hat mir echt Angst eingejagt als ich das Buch geschrieben habe.

Wer soll die Hauptrolle in der Verfilmung Ihres Lebens spielen?

Ich.

Wenn Sie in der Verfilmung Ihres Buches eine Rolle besetzen dürften – wer wäre es?

Ich würde Noomi Noren (aus Verblendung) mit der Rolle von Eve Wilson in Todesstoß besetzen.

Bei welchem historischen Ereignis wären Sie gerne dabei gewesen?

Bei der Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung. Da muss in diesem Zimmer eine unglaubliche Energie vorgeherrscht haben – Furcht, Wut und Hoffnung.

Wenn Sie mit einem Fingerschnipsen etwas in Ihrem Leben ändern könnten – was wäre es, und warum?

Nichts.

Wenn Sie die berühmten drei Wünsche frei hätten – welche wären das?

Dass böse Menschen in der Nacht leuchten, dann könnte man sie leichter einfangen, dass Schokolade nicht dick macht, und gelegentlich drei weitere Wünsche.

Ihr Lebensmotto?

Vergesse niemals den Menschen, die du liebst, zu sagen, dass du sie liebst.

Sie können Frühstück, Mittag- und Abendessen an drei unterschiedlichen Orten auf der Welt einnehmen – wohin führt Sie diese Reise?

Frühstücken würde ich auf dem Gipfel eines Berges in Japan, Mittagessen würde ich in London in einer eleganten Teestube und das Abendessen würde ich in der Küche meiner Mutter einnehmen.

Wie essen Sie einen Schokoriegel – schnell, genüsslich, gar nicht … und warum?

Das hängt vom Schokoladenriegel ab. Aber im Normalfall schnell.

Wie gefällt Ihnen das Cover Ihres Buches?

Es gefällt mir sehr gut! Die Rose ist einfach fantastisch.

Wie kommen Sie auf die Ideen für Ihre Romane?

Auf verschiedene Arten: manchmal fällt mir zuerst die Handlung ein, und ein anderes Mal entwickle ich zuerst die Charaktere. Einmal ist mir eine neue Idee gekommen, weil meine Tochter und ihre Freunde ein bestimmtes Videospiel gespielt haben.

Haben Sie schon Pläne für ihr nächstes Buch?

Ich arbeite an einer Serie rund um Polizisten, Kommissare und Leichenbeschauer aus Baltimore, meiner Geburtsstadt.

Was ist für Sie der schwierigere Moment – den ersten Satz zu schreiben oder den letzten?

Absolut eindeutig: der erste Satz! Ich meditiere über den ersten Sätzen.

Interview mit Ursula Poznanski zu Fünf (Krimi Couch)


Krimi-Couch: Kinderbücher, Jugendbücher, nun der erste Thriller für Erwachsene – betrachtest Du das als Weiterentwicklung Deiner Schriftstellerkarriere?

Ursula Poznanski: In der Wertigkeit mache ich da keine großen Unterschiede. Ich finde, ein gutes Kinderbuch ist nicht sehr viel einfacher zu schreiben als ein guter Erwachsenen-Thriller. Für Jugendliche und Erwachsene zu schreiben ist rein von der Textlänge her vielleicht eine größere Herausforderung als ein Kinderbuch mit vierzig Seiten, aber ich würde die verschiedenen Genres in ihrer Bedeutung nicht unterschiedlich gewichten wollen.

»Ich mag Geschichten, die ein Geheimnis in sich tragen.«

Krimi-Couch: Zumindest zeugt das, was Du bisher geschrieben hast, von Deiner Vielseitigkeit. Welche anderen Genre könntest Du Dir denn sonst noch vorstellen?

Ursula Poznanski: Ursprünglich wollte ich ja Fantasy schreiben. Gute Fantasy ist etwas, das ich gerne lese und Fantasy war das erste Genre, zu dem es mich schreibend hingezogen hat. Dass ich jetzt trotzdem Thriller schreibe, hat mich anfangs selbst überrascht. Aber man kann die eigenen Buchideen nicht immer steuern. Ich mag Geschichten, die ein Geheimnis in sich tragen. Das trifft bei Fantasy oft zu, und beim Thriller noch öfter. Es macht mir großen Spaß, die Dinge zu verstecken, zu verschleiern und später aufzudecken.

Krimi-Couch: In Deinem Thriller »Fünf« geht es um Geocaching – ein Hobby von Dir, mit dem viele (noch) nichts anfangen können. Soll das Buch auch ein wenig Werbung für diese Freizeitbeschäftigung sein?

Ursula Poznanski: (lacht) Die Frage ist, ob man nach dem Lesen noch so große Lust drauf hat. Ich weiß nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass das Buch den einen oder anderen Leser, der noch gar nichts vom Geocachen gehört hat, zumindest mal neugierig macht.

Krimi-Couch: Befürchtest Du nicht, dass Du durch die negative Darstellung im Buch das Gegenteil erreichst?

Ursula Poznanski: Naja, den einen oder anderen wird die Vorstellung von Leichenteilen in Plastikbehältern vielleicht abschrecken. Aber ich bin sicher, dass die meisten Leser zwischen Realität und Fiktion unterscheiden werden. Ich fand es spannend, das Thema Schatzsuche auf moderne Weise aufzugreifen, es war ja früher in Abenteuerromanen sehr verbreitet. Es jetzt in einen modernen Thriller zu setzen, fand ich reizvoll.

Krimi-Couch: Du bist ja keine Full-Time-Autorin. Wie verteilt sich denn Deine Zeit zwischen Beruf, Schreiben, Familie und Hobbies?

Ursula Poznanski: Mittlerweile bin ich eigentlich doch schon Full-Time-Autorin. Ich betreibe immer noch ein bisschen Journalismus, aber es ist im Vergleich zu früher viel weniger geworden. Ich würde sagen, momentan steht das Verhältnis 90% zu 10%. Die Zeit verteilt sich so, dass ich versuche, am Vormittag zu schreiben, wenn mein Sohn in der Schule ist, aber ich mache dann oft noch am späteren Nachmittag oder in den Abendstunden weiter, gerade wenn es gut läuft. Und Hobbies finden dann statt, wenn die Zeit es erlaubt. In den intensiven Schreibphasen also praktisch gar nicht.

»Es gibt einfach Stressphasen, in denen man nicht weiß, wo man anfangen oder wie man fertig werden soll und diese eigenen Erfahrungen habe ich sicher ein wenig mit eingebracht.«

Krimi-Couch: Deine Protagonistin Beatrice Kaspary hat vor lauter Arbeit kaum noch Zeit für ihre Familie. Steckt in der Figur ein wenig von Dir drin oder fürchtest Du, dass es bei Dir auch so weit kommen könnte?

Ursula Poznanski: Bei mir ist es so, dass es Phasen gibt, in denen alles gemütlich vor sich hin plätschert, und Phasen, in denen sich die Arbeitsberge plötzlich auftürmen. Ich glaube, das geht fast jedem so, besonders den Freiberuflern. Es gibt einfach Stressphasen, in denen man nicht weiß, wo man anfangen oder wie man fertig werden soll und diese eigenen Erfahrungen habe ich sicher ein wenig mit eingebracht. Aber bei mir sind die Umstände nicht so extrem. Da geht´s nicht um Leben und Tod und nicht darum, Mörder finden oder weitere Opfer vermeiden zu müssen, sondern um wesentlich weniger dramatische Dinge.

Krimi-Couch: Fünf ist sicher nichts für Zartbesaitete. Ich habe den Eindruck, gerade bei weiblichen Thriller-Autoren wie Slaughter und Hayder muss es immer immer blutiger werden. Ist Brutalität für Dich notwendig, um Spannung zu erzeugen?

Ursula Poznanski: (lacht) Also ich finde, gegen Slaughter und Hayder bin ich ein Waisenkind. Es gibt in Fünf einige heftigere Szenen, die sind aber für den Plot wichtig. Also schreibe ich sie hinein, wenn ich denke, dass sie für die Geschichte wichtig sind, um ihr das richtige Gewicht zu verleihen. Ich tue es aber nicht, weil ich mir sage, oh da ist ja viel zu wenig Blut in dem Buch, das müssen wir ändern.

Krimi-Couch: Wie lange hat es bei Fünf gedauert von der Idee bis zum fertigen Buch?

Ursula Poznanski: Das ist immer schwierig zu sagen, weil meine Ideen lange Zeit unterschwellig vor sich hinköcheln, auch wenn ich gar nicht aktiv dran arbeite. Ich bin meist noch mit einem anderen Buch beschäftigt und parallel dazu entwickelt sich ein neuer Plot, fast ohne dass ich es merke. Grob geschätzt würde ich sagen: 1 ½ Jahre. Aber wirklich dran gearbeitet hab ich ein bisschen weniger als ein Jahr.

»Die Ermittler werden zumindest jetzt noch einen Roman lang miteinander weiter arbeiten und was danach passiert, werden wir sehen.«

Krimi-Couch: Der Roman Fünf schreit ja geradezu nach einer Serien-Fortsetzung. Wie sieht es damit aus? Ist etwas in Planung oder sogar schon in Arbeit?

Ursula Poznanski: Ja. Ein zweiter Roman ist in Planung, aber noch nicht in Arbeit. Die Ermittler werden zumindest jetzt noch einen Roman lang miteinander weiter arbeiten und was danach passiert, werden wir sehen.

Krimi-Couch: Vielleicht können die Leser schon mal spekulieren, um was es gehen wird. Welche Hobbies hast Du denn noch außer Geocaching?

Ursula Poznanski: (lacht) Also mit meinen eigenen Hobbies ist es jetzt mal bald vorbei. Es wird auf jeden Fall wieder ein eher modernes Thema sein, aber kein Geocaching. Ich stecke aber noch zu sehr in der Planungsphase, als dass ich viel darüber erzählen könnte.

Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten (4) – Besetzung


Diese Diashow benötigt JavaScript.

Okay, jetzt bin ich durch. Das mit dem Fluch der Karibik – Gespame tut mir leid.

Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt (3) – Besetzung


Diese Diashow benötigt JavaScript.

(Ich hab’s gleich)